[vc_row][vc_column][vc_column_text]Glaubst du, dass du dich gut an Veränderungen anpasst? Sträubst du dich ihnen eher? Oder kommt es einfach auf die Art der Veränderung an? Schauen wir, wie wir auf Veränderungen reagieren, warum dies so ist und wie wir unsere Anpassungsfähigkeit verbessern können.
Nicht alle Änderungen sind gleich
Es kann schwierig sein, sich Veränderungen im Leben zu stellen. Du kannst auch denken, dass du dich perfekt an Änderungen anpasst; dass dir Neuigkeiten gefallen. Bis eine Veränderung kommt, die dir nicht gefällt.
Das Leben entwickelt sich und der Wandel ist unvermeidlich. Aber natürlich ist es nicht das gleiche, sich an eine Änderung anzupassen, die wir wollten, wie an eine, die uns auferlegt wurde. Wenn du das Gefühl hast, keine Kontrolle über eine Änderung zu haben, dass diese dir aufgezwungen wird und deinen Komfort und Lebensstil gefährdet, ist es verständlicherweise schwieriger, dich anzupassen.
Widerstand gegen Veränderung
Sich Veränderungen zu widersetzen, die wir nicht gesucht haben, verursacht Stress. Wir haben möglicherweise das Gefühl, dass wir nicht auf die Veränderungen vorbereitet sind und nicht über die Ressourcen verfügen, um uns ihnen zu stellen. Vielleicht haben wir Angst vor der Ungewissheit darüber, was diese Änderung bedeuten könnte. Es ist möglich, dass dies einen Verlust an Komfort in unserem Leben bedeutet. Vielleicht beeinflusst es unseren Lebensstil.
Wenn eine Veränderung eintritt, mit der wir nicht gerechnet haben und die wir nicht wollen, können wir je nach unserem Naturell und unserer Anpassungsfähigkeit unterschiedlich reagieren. Vielleicht fühlen wir uns verärgert, wütend, traurig, überwältigt und von den Umständen überfragt.
Man muss sich mit der Änderung verändern. Cecelia Ahern in So klingt dein Herz. #Widerwille #Anpassungsfähigkeit Klick um zu Tweeten
Anpassungsprozess an den Wandel
Wie Laura, die Figur in dem Buch So klingt dein Herz von Cecelia Ahern, sagt: “Man muss sich mit der Änderung verändern”. Möglicherweise bedürfen wir jedoch einem Prozess. In der Konfrontation von Widrigkeiten und ungewollten Veränderungen durchlaufen wir vier Phasen.
- Verleugnung: Wir sehen eine Gefahr für unsere Situation, die unsere Glaubenssätze, unsere Lebens- oder Arbeitsweise bedroht. Wir können Schwierigkeiten bei der Anpassung zeigen sowie Stress und Angst fühlen.
- Verteidigung: Wir halten an alten Gewohnheiten, Prozessen und Überzeugungen fest. Wir versuchen zu vermeiden, was diese Änderung bedeutet. Wenn wir uns dem Wandel öffnen, können wir beginnen, die Vor- und Nachteile der Änderung abzuwägen.
- Akzeptanz: Wir hören auf, uns den Veränderungen zu sträuben. Wir sind eher bereit, die Änderung zu akzeptieren und das notwendige Wissen zu erwerben, um damit umzugehen.
- Anpassung: Wir haben die Vor- und Nachteile der Änderung eingeschätzt und gestehen uns ein, dass wir die Änderung akzeptieren sollten. Mit neuem Wissen passen wir uns an und versuchen, das Beste aus der Veränderung zu machen, indem wir den Vorteilen mehr Bedeutung geben.
Passt du dich gut an #Änderungen an oder sträubst du dich ihnen eher? Finde heraus, wie du dich besser anpasst. #Widerstand #Widerwille #Anpassungfähigkeit Klick um zu Tweeten
Eigenschaften von Menschen mit Anpassungsfähigkeit an Veränderungen
Menschen, die sich leicht an Veränderungen anpassen können, zeichnen sich durch Eigeninitiative, Flexibilität, Resilienz und kontinuierliches Lernen aus. Sie wägen die Vor- und Nachteile, die positiven und negativen Folgen neuer Situationen ab. Sie antizipieren sogar mögliche Probleme und Veränderungen. Veränderungen sehen sie als eine Gelegenheit zu lernen und als Person zu wachsen. Sie nehmen neues Wissen schnell auf und setzen es in ihrem Leben und in ihrer Arbeit um. Sie verzichten auch leicht auf veraltete Methoden.
Auch können sie ihr Verhalten und ihre Meinungen anpassen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Sie zeigen ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz. Einerseits wissen sie, mit ihren Emotionen umzugehen, zeigen Stärke und widerstehen Stress, Druck und Konflikten. Zum anderen zeigen sie Einfühlungsvermögen, gute Kommunikationsfähigkeiten und Zuhörvermögen.
Sie passen ihre Arbeit auch an sich ändernde Bedürfnisse an und priorisieren sie jederzeit nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Menschen mit Anpassungsfähigkeit haben keine Angst davor, neue Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Herausforderungen anzunehmen. Sie sind sogar Befürworter des Wandels.
Die Spezies, die überlebt, ist diejenige, die sich am besten anpasst und auf die veränderte Umgebung, in der sie sich befindet, einstellen kann. Leon C. Megginson #Anpassung #Wandel Klick um zu Tweeten
Anpassungsfähigkeit kann trainiert werden
In der Psychologie wird die Intelligenz in flüssig und kristallin unterteilt. Kristalline Intelligenz umfasst den Einsatz von Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Auf der anderen Seite ist flüssige Intelligenz die Fähigkeit, neue Probleme zu lösen und sich an neue Situationen anzupassen. Deshalb wird flüssige Intelligenz für viele kognitive Bereiche als wichtig und als bedeutender Faktor für das Lernen angesehen.
An der Universität von Bern werden Studien durchgeführt, die zeigen, dass die Anpassungsfähigkeit, diese flüssige Intelligenz, trainiert werden kann. Sie haben Gruppen von Menschen Trainingsprogrammen des Arbeitsgedächtnisses unterzogen. Anscheinend werden im Arbeitsgedächtnis trainierte Prozesse auf die Intelligenz übertragen. Dann wird die Verbesserung der Prozesse im Gehirn in die Verbesserung der Fähigkeit zur Problemlösung auch in anderen Bereichen übersetzt. Das heißt, die flüssige Intelligenz kann verbessert werden.
#Intelligenz ist die Fähigkeit, sich an #Veränderungen anzupassen. #StephenHawking #Anpassungsfähigkeit Klick um zu Tweeten
Wie man sich besser an Veränderungen anpasst
Wenn sich etwas ändert, können wir uns sträuben, uns stören, ärgern … oder wir können die Änderung akzeptieren und das Beste aus der Situation machen. Es liegt an uns, die Augen zu öffnen, um die Chancen, die die Veränderung bietet zu erkennen und zu nutzen.
Eigentlich sollten wir aus der Tierwelt lernen. Überlege, wie sich Chamäleons oder Tintenfische an ihre Umgebung anpassen, um sich entweder vor Raubtieren zu schützen oder um zu jagen. Sie bewerten die Situation und passen sich an. Jedoch neigen wir Menschen dazu, uns an das zu klammern, was wir kennen und dem Wandel zu widerstehen.
Statt nur zu sehen, was sich deiner Ansicht nach verschlechtert hat, und dich zu beschweren, überlege welche Dinge sich verbessert haben. Falls es dir schwer fällt, fang mit dem an, was unverändert bleibt. Wenn es dir hilft, es klarer zu sehen, empfehle ich dir, eine Liste mit den Vorteilen oder Verbesserungen zu erstellen. Dann konzentriere deine Energie darauf, auf das Neue zu bauen, anstelle gegen das Alte zu kämpfen, wie die Figur Socrates in Der Pfad des friedvollen Kriegers von Dan Millman vorschlägt.
Anpassungsfähigkeit ist nicht Konformismus
Unsere Anpassungsfähigkeit an Änderungen zu verbessern, bedeutet nicht, unsere Meinung wie Hemden zu wechseln. Es bedeutet, unsere Überzeugungen und Gewohnheiten zu überprüfen, um diejenigen aufzugeben, die uns nicht mehr dienen.
Änderungen zu akzeptieren bedeutet Anpassungsfähigkeit nicht Angepasstheit. Eine konformistische Mentalität führt zu Bequemlichkeit und Resignation. Neue Situationen erfordern möglicherweise Änderungen in der Art und Weise, wie Dinge getan werden. Wenn wir an die Unternehmenswelt denken, können leitende Angestellte sich neue Prozesse und Lösungen überlegen. Sie brauchen aber den Beitrag der Mitarbeiter, um diese bestmöglich an die Bedürfnisse anzupassen. Deshalb schlage ich vor, dass du die Initiative ergreifst und keine Angst davor hast, Verbesserungen vorzuschlagen.
Das Geheimnis der #Veränderung ist, die Energie nicht darauf zu konzentrieren, das Alte zu bekämpfen, sondern darauf, das Neue zu erbauen. #DanMillman #Anpassung Klick um zu Tweeten
Wie gut passt du dich an Veränderungen an?
Neigst du dazu, dich gegen Neuheiten zu sträuben? Überfordern dich Veränderungen?
Oder passt dich leicht an neue Situationen an und betrachtest sie als Lernmöglichkeit?
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